Dienstag, 23. Januar 2018

jetzt geht`s heim

23. Januar                 Lima- Bogota- Frankfurt- Hannover

Es regnet in Lima zum Abflug. Man kennt es ja. Wenn Engel reisen...  An den Tagen davor hatten wir nur gutes Wetter.
Eine kleine Runde drehe ich noch durch das Casa Suyay. Die Lage dieser Unterkunft ist super. Von außen kann man sich kaum vorstellen, wieviele Zimmer es hat. Ein Luxushotel ist es nicht, aber es gibt alles, was man braucht, und bei uns war es auch sauber.



Ich nehme ein Taxi zum Flughafen. Die Strassen sind schon recht voll am frühen Morgen, und wir stehen immer wieder im Stau. Der Taxifahrer muss auch schon was genommen haben. Er hat einen absoluten Rechtsdrall und schafft es gerade eben, die Strasse nicht außerplanmäßig seitlich zu verlassen. Irgendwie ist der Fahrstil hier in Lima nervenaufreibend.
Beim Einchecken fällt das Computersystem aus. Mein Koffer war gerade gewogen. Nun heißt es Warten.  Nach 20 Minuten Herumsteherei geht es weiter.


Der Flughafen in Lima enttäuscht mich total. 
Gerade einmal 30`freies Internet bekommt man, danach ist absolut Schluß.
Statt mich in einer Lounge zu entspannen, kann ich froh sein, dass ich einen Stuhl in einem absolut ungemütlichen Lokal in der hintersten Ecke mit völlig desinteressierter Bedienung erobern kann. Dazu muss ich mich am Platzanweiser und einer langen Warteschlange  vorbeimogeln. Als Ersatz für die fehlende Lounge gibt es einen 15$ Gutschein für eben diesen Saftladen. 
Dafür bekommt man ein bemerkenswertes Frühstück. 
Zuerst kommen 2 dünne Brotscheibchen. Besteck, Marmelade und ein Fitzelchen Butter nach 10 Minuten. Ein Teller kommt nach weiteren 10 Minuten!!! Und um den Rhythmus einzuhalten, folgt der Kaffee ebenfalls in gebührendem Abstand dazu mit einem kleinen Gläschen Saft. 
Um sie ein bisschen zu ärgern bestelle ich noch eine Flasche Wasser. Das schmeckt besser als der kleine Saft und die 15$ sind jetzt wenigstens völlig aufgebraucht. 


Wert war dieses Frühstück keine 5$. 
Wenn ich eine Alternative zum Sitzen während der langen Wartezeit gesehen hätte, wäre ich längst geflüchtet. 


Der Abflug verspätet sich, damit verkürzt sich später meine Wartezeit in Kolumbien.
Aber dann werde ich an meinem Fensterplatz mit toller Aussicht verwöhnt.



Von Peru geht es nach Kolumbien.



Nach rund 3 Stunden durch Wolken und Turbulenzen landet die Maschine sicher in Bogota.

Nun dauert es wieder viele Stunden bis zum Weiterflug, aber das ist alles egal, Hauptsache ich komme gut an.









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

anders, aber auch nicht schlecht

Februar 2018   -   eine Woche später                         Auch Hannover hat seine Reize!